Kopfbänder für Masken von Beatmungsgeräten werden auf Intensivstationen in Krankenhäusern eingesetzt. Sie sorgen für Befestigung und Stabilität der Atemmaske am Kopf des Patienten. Bei der Entwicklung von Kopfbändern stehen die flexible Passform, der Tragekomfort und die Hygiene an erster Stelle. Die Entwicklungsschritte, die notwendig waren, bis das Kopfband sämtliche Anforderungen erfüllte, erläutern wir Ihnen nachfolgend:
Das Material, aus dem ein Kopfband gefertigt wird, besteht aus einem 3-Lagen-Laminat (Velours, Schaum, Kettengewirk). Beim Ausstanzen des Kopfbands franst der Rand der Stanzkante aus und es kommt zu Fusselbildung. Fussel sind ein Hygieneproblem. Das bedeutet: Es muss ein Weg gefunden werden, Fussel zu vermeiden. (Siehe Abb. Headgear-Prototyp mit Stanzkante)
Das Kopfband wird mittels Laser zugeschnitten. So entsteht eine versiegelte Kante, die verhärtete Stellen aufweist und für den Patienten beim Tragen unangenehm ist. Die Überlegung: Macht es Sinn, an der Laser-Schnittkante für besseren Tragekomfort einen Kleber bzw. Silikon aufzutragen? Die Idee wird verworfen, da die manuelle Auftragung des Klebers keine Prozesssicherheit gewährleistet und mit großem Aufwand verbunden wäre.
Das Kopfband wird mit einer Ultraschallmaschine und der „Cut-and-Seal“-Technik ausgeschnitten. Die Maschine ermöglicht aufgrund ihrer breiten Walze großflächiges Schweißen. Auf diese Weise kann das Kopfband am Stück und mit versiegelter Kante ausgeschnitten werden. Wir sind zufrieden. Die hygienischen Anforderungen sind erfüllt – und der Tragekomfort ist gewährleistet. (Siehe Abb. Headgear-Prototyp mit Cut-and-Seal Kante)
